Ausschreibung für den „Environment and Art Award 2022“ der Kummer-Vanotti-Stiftung für den Umweltskulpturenpark

Ausschreibung für den „Environment and Art Award 2022“ der Kummer-Vanotti-Stiftung für den Umweltskulpturenpark

Die Kummer-Vanotti-Stiftung Environment and Art hat sich zum Ziel gesetzt, eine Verbindung von Kunst und nachhaltigem Umweltschutz zu schaffen. Kunst kann eine Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes durch Schaffung eines Reflexionsraums und eines entsprechenden Bewusstseins der Bürger*innen erreichen.

Es ist der Stiftung gelungen, mit der Stadt Bad Honnef einen Vertrag über die Errichtung eines Umweltskulpturenparks auf der Insel Grafenwerth abzuschließen. Die Insel Grafenwerth ist eine Perle der Stadt Bad Honnef und wird jährlich von vielen tausend Menschen besucht. Sie liegt im Rhein und ist über zwei Brücken mit dem Festland verbunden. Überqueren die Besucher*innen die Brücke, sehen sie das wunderschöne 1917 gebaute Aalfangschiff Aranka, bevor sie den 15 Hektar großen, mit alten Bäumen bewachsenen Park betritt. Ein perfektes Areal für einen Umweltskulpturenpark.

Der Umweltskulpturenpark der Kummer-Vanotti-Stiftung soll sukzessive entwickelt werden durch regelmäßige Vergabe des „Environment and Art Award“ der Kummer-Vanotti-Stiftung. Darüber hinauserwirbt die Stiftung auch thematisch passende Kunstwerke. Gesucht wird eine künstlerisch anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz. Jeder Ansatz, jede Meinung, jede Interpretation oder Annöherung sind willkommen. Entscheidend ist, dass sich die künstlerische Idee und das Werk einem besonders wichtigen und relevanten Umweltthema widmet.

Die Künstler*innen sind in der Auswahl der Materialien frei. Sofern das Kunstwerk begehbar oder bekletterbar ist oder zu einer Interaktion mit den Besuchern*innen einl dt, wird dies besonders begrüßt. Zugelassen sind alle künstlerischen und gestalterischen Formate. Die Insel Grafenwerth ist Landschaftsschutzgebiet. Bei den Entwürfen sind deshalb Naturschutz und die Anpassung des Kunstwerks in das Landschaftsbild zu berücksichtigen. Vom Wettbewerb ausgeschlossen sind Musik- und Literaturbeiträge.

Das Kunstwerk muss sich für eine dauerhafte Aufstellung im Öffentlichen Außenraum eignen. Es sind Probleme mit Vandalismus zu berücksichtigen. Die Künstler*innen haben drei Jahre nach dem Abschluss an einer Kunsthochschule künstlerisch gearbeitet. Autodidakten legen langjährige Referenzen vor.

Der Award wird von einer hochrangig besetzten Jury

vergeben. Mitglieder der Jury sind:

Dr. Sebastian Baden,
Kurator Kunsthalle Mannheim (Vorsitzender der Jury)

Dr. Camilla Bausch,
Direktorin, Ecologic- Institut, Berlin

Dr. Oliver Kornhoff,
Direktor des Museums Reinhard Ernst

Andra Lauffs-Wegner,
Kunstsammlerin Jesse Magee, Künstler

Sascha-Müller-Kraenner,
Geschäftsführer DeutscheUmwelthilfe, Berlin

Otto Neuhoff, Bürgermeister Bad Honnef

Die Jury schl gt die Künstler*innen vor, die die Ausschreibung erhalten. Der Award ist dotiert mit 20 000 €. Die Preistr ger*innen werden für das Preisgeld das Kunstwerk produzieren und der Kummer-Vanotti-Stiftung übereignen. Die Preisträger sind für die Aufstellung des Kunstwerks zuständig, die Stiftung übernimmt zus tzlich zum Preisgeld die Kosten für den Transport innerhalb Deutschlands und für das Fundament, sofern dies nicht 10 000 € übersteigt.

Die angefragten Künstler*innen reichen eine Mappe (digital) mit einem Projektvorschlag ein. Auch bereits produzierte Skulpturen können an dem Wettbewerb teilnehmen. Die angefragten Künstler*innen sind mit der Verwendung der zur Verfügung gestellten personenbezogenen und sonstigen Daten für den Wettbewerb und einer Veröffentlichung einverstanden. Die Einreichungsfrist für Skizzen endet am 15. August 2022. Das prämierte Kunstwerk muss bis Juni 2023 produziert werden. Weitere Bewerbungs-informationen, unter: www.kummervanotti-stiftung.de. Skizzen einzureichen unter

buero@beate-kummer.de.